Treffpunkt Clonk

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News-Archiv
News des Monats Januar 2000

CM:2K beendet
LIFE. Am zweiten Januar 2000 war es leider schon wieder soweit: Die letzten Clonkspieler packten ihre Sachen und verließen Bad Mergentheim, in dem das "Clonk Meeting 2000", kurz CM:2K stattfand. Das erste größere Clonk-Treffen ging damit in die nächste Runde.
Dabei waren Tobias Winter (Tobias-W) und Steffen Wenz, die schon am 29. nach Hause fuhren, Cristopher Gretzki (Volle Kanne Clonk) und ein Freund von ihm (X-Dennis), die uns am 30. verließen und Andreas Karg (clonkman), Alexander Tschache (Phönix), Sören Bevier, Julian Raschke, Florian Bauer (FloB) und natürlich der Organisator, Sebastian Burkhart, die bis zum Ende am 2. Januar durchhielten.
Da der Zeitpunkte direkt in die Feiertage fiel, konnten zwar viele Clonker nicht bis zum Ende bleiben, dafür war im Gegensatz zum ersten Clonkmeeting im Sommer '99 ein Österreicher (Florian Bauer) dabei.
Während wir fast eine Woche von der Außenwelt abgeschnitten waren, spielten wir hauptsächlich (wie könnte es anders sein?) Clonk. Es wurden viele Projekte getestet, die noch nicht zum Download erhältlich sind, doch auch alte Klassiker wie "Haifischsee" wurden häufig gespielt. Die Netzwerkfunktion von Clonk weigerte sich zwar sehr stark dagegen, mehr als drei Computer ohne Synchronisationsverlust zusammenzuhalten, doch dank Splitscreen und Gamepads wurde auch in der Sylvesternacht ausgiebig geclonkt. Die "Sylvesterparty" an sich fiel letztendlich aber doch eher enttäuschend aus. Dafür hatten alle 10 Teilnehmer bis zu einer Woche puren Clonkspaß und eine Ernährungsweise, wie es sich für echte Computerfreaks gehört: Fast Food, Döner, Pizza vom Bringdienst und natürlich Cola flaschenweise, so dass am Schluss jeder verwundert gewesen ist, dass die Woche schon um gewesen war.
Das nächste ClonkMeeting wird frühestens im nächsten Sommer stattfinden, es steht allerdings noch nichts fest. In den nächsten Tagen werden allerdings noch ein paar Screenshots und Fotos folgen.

(JUL)

Interview über DSA
SZENARIO. Zum Anlass des Erscheinens des Clonk-Szenarios DSA (=Das schwarze Auge), einem sehr aufwändigen Adventure, gibt es ein Interview mit Kdansky, dem Autor von DSA.

TPC: Kannst du uns erklären, um was es in der Story in etwa geht?
K: Die Helden kommen aus nicht bekannten Gründen (Die hat sich bis jetzt niemand überlegt) in ein kleines Dorf, wo sie dazu aufgefordert werden, einen hinterhältigen fiesen und tyrannischen Baron "abzusetzen". Da richtige Helden sowas nicht ablehnen müssen sie zum Magier gehen und sich informieren, wie sie den übermächtigen Baron besiegen können.
Die nächste Stunde verbringt der Spieler damit, diverse (rund 3) und teilweise nicht ganz einfache Dungeons nach jeweils einem wichtigen Artefakt zu durchwühlen. Wer alle hat, und herausgefunden hat, wie man zum Baron in seiner Luftinsel kommt, darf sich noch ein Duell mit einem Dämon liefern, einen Gefangenen befreien, vieleviele Waffen und Tränke sammeln und am Ende dann den Baron persönlich abmurksen. Wenn man wirklich alles (Waffen, Schild, Tränke, Munition für Bogen) hat (das Alchemieset nicht unterschätzen), ist der Baron kein Problem mehr, wer mit minimaler Ausrüstung hingeht, wird Mühe haben.

TPC: Wie lange war denn die Entwicklungszeit und wieviel Wert wurde auf das Testen gelegt?
K: Ich habe etwa damals ende Sommerferien mit dem scripten begonnen, gleichzeitig entstanden die ersten Objekte fürs DSA. Ich hatte dann im Herbst etwa 2 Monate Pause, und kurz vor Weihnachten entstanden die wichtigsten 2/3. Es ist mein erstes Szenario.
Da ich jede Funktion nach dem Einbauen ausprobiert habe, sollte es im Augenblick keine Fehler enthalten, ausserdem habe ich es schon 5 mal ganz und am Stück durchgespielt sowie 5 Betatester engagiert.

TPC: Wie hoch sind in etwa die Systemanforderungen - ist DSA auch auf älteren Rechnern noch gut spielbar?
K: Ja, ab einem 233er sollte es gehen. Ich habe viel optimiert, nur der Wegfindungsalgorithmus frisst gehörig Power. Der Rest hält sich in grenzen, Tote werden zum Beispiel durch Leichen ohne Abfragen ersetzt, vieles wird erst per Eingabe aktiviert.
Sollte also gehen, bei meinem 350er läuft es im EM spielbar, im Spielermodus sehr schnell.

TPC: Kann man im Netzwerk spielen?
K: 1 oder 3 Spieler gehen, 2 gehen momentan nicht. Man muss dazu aber die scenario.txt verändern (steht in der Anleitung).

TPC: Wie lange hat denn ein normaler Spieler in etwa?
K: Ich schaffe es in 2 Stunden durch, einer, der's nicht kennt, braucht sicher 4, und wer alles anschaut, ausprobiert, ausnutzt, sicher 5.
Das ist sehr lange für ein Adventure.

TPC: Was wirst du nach DSA machen?
K: Wenn es erwünscht ist, DSA2 Arbeitstitel: "Ungnade" ist schon im ersten Stadium, ich überlege mir, was man besser machen könnte als im ersten Teil.... ;-)
Falls ich einen guten Vorschlag bekomme, wird er angenommen.
(MIK)